Fazit

Offensichtlich ist es wohl so, dass die Mechanismen einer SDE-Instanz auf der gesamten Datenbankebene verlaufen. Beispielsweise gibt es ein Datenbankschema SDE, in dem alle Verwaltungstabellen residieren.

Dabei müssten die Funktionalitäten doch auf Schemaebene getrennt werden. Es wäre super, wenn der Nutzer A ein eigenes Datenbankschema erhält und dort auch völlig getrennt von anderen Nutzern agieren könnte.

Ich habe versucht zwei verschiedene Schemas auf Datenbankebene anzulegen und auch mit den Rechten der Versionen (Private, Public und Protected) experimentiert – ohne Erfolg. Der Compress-Befehl wirkt sich einfach auf die gesamte Instanz aus und alle Add– und Delete-Tabellen werden im Schema SDE geführt nicht im jeweiligen Schema des Datenthemabesitzers.

In Sachdatenbanken kann man (nach meinem Kenntnisstand) völlig autark in seinem Schema Daten speichern, verändern, Prozeduren anlegen und Historisierungstabellen führen – warum nicht in einer mit ArcSDE erweiterten Datenbank?

Im Falle der ArcSDE lautet das Motto von ESRI leider wieder einmal: „Spatial is special“.

One thought on “ArcSDE – eine Multiuser-Geodatenbank? (4)”

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